Birgit Brendel, die bereits 1991 erstmalig mit Yoga in Berührung kam, empfindet den Yogaweg als Berufung.
„Der Tod meiner Tochter, die an schweren Depressionen litt, hat mir gezeigt, wie wichtig die innere Balance ist“, so Birgit in ihrer entwaffnenden Offenheit. Die gelernte (und immer noch in diesem Beruf tätige) Steuer-Fachwirtin erzählt, wie sie durch den schweren Schicksalsschlag begann, alles in Frage zu stellen – die eigenen Glaubenssätze, Wertvorstellungen und den gesellschaftlichen Konsens darüber, dass es Experten gibt, die besser wissen, was wir brauchen als wir selbst.
„Ich habe mir damals Hilfe zur Selbsthilfe geholt, habe gelernt, auf mich zu hören, meiner Intuition zu vertrauen und zu akzeptieren.“ Yoga hat ihr dabei geholfen, sich in ihrem Körper zu verankern und sich nicht dem seelischen Schmerz zu ergeben.
Heute schafft Birgit, die im Jahr 2019 mit ihrer Yogalehrer-Ausbildung begann, einen sicheren und geschützten Raum für ihre Schüler.
Ihr wichtigstes Credo: Du bist gut so wie Du bist!
Dass Birgit diese hochschwingende Aussage selbst beherzigt, ist in jedem Moment zu spüren.
Selbstbewusst und klar formuliert sie, worauf sie sich im Yoga-Unterricht fokussiert.
„Ich möchte die Yoga-Teilnehmer aus ihrem Alltag abholen, gemeinsam mit ihnen achtsam praktizieren, so dass sie ihre eigenen Körperempfindungen und sich selbst wieder deutlicher wahrnehmen und wertschätzend mit ihren Körper umgehen.“
Birgit arbeitet zur Stressreduktion viel mit Atemtechniken (Pranayama), nutzt die Energieverschlüsse, achtet auf die anatomische korrekte Ausführung der Asanas.